Wohnungs- und Stadtbaugesellschaft Seligenstadt, Gerheim, Müller, Fuchs

SPD lässt Eckpfeiler einer Wohnungsbaugesellschaft prüfen

Trotz der Corona-Krise sind in den letzten 12 Monaten die Mietpreise in Seligenstadt wieder um vier Prozent gestiegen. Zusätzlich haben 200 anspruchsberechtigte Menschen Bedarf für geförderte Wohnungen angemeldet. Daher herrscht inzwischen auch in der Seligenstädter Stadtverordnetenversammlung Konsens, dass gehandelt werden muss.
Die Sozialdemokraten haben in den letzten Jahren in zahlreichen Beratungen intern und mit den Bürgerinnen und Bürgern Expertise aufgebaut, um eine Vision für eine Wohnungs- oder Stadtbaugesellschaft zu entwickeln.

Kern davon ist, dass die Stadt Seligenstadt eigenen Immobilienbesitz benötigt, um dauerhaft Einfluss auf die Mietpreise und die Stadtentwicklung zu nehmen.

Dr. Reiner Stoll
Dr. Reiner Stoll

„Mit einer eigenen Einrichtung kann die Stadt gezielt der Wohnungsnot entgegenwirken und für bunte und gemischte Quartiere sorgen.“ erklärt der SPD-Stadtverordnete und Seligenstadt2030-Begründer Dr. Reiner Stoll.

 

Michael Gerheim
Michael Gerheim

„Hand in Hand mit dem Rathaus kann eine Wohnungs- oder Stadtbaugesellschaft Vermietungen übernehmen, für attraktive, bezahlbare Wohnungen sorgen und die Entwicklung der Stadt vorantreiben“, so 1. Stadtrat Michael Gerheim weiter.

Rechtsform und Umgang mit Immobilien wird geprüft

Offen ist noch die Frage, welcher Weg und welche Rechtsform geeignet sind, da es beispielsweise um die Nutzung und Übertragung von Immobilien geht. Daher lässt die SPD-geführte Koalition genau diese Fragen prüfen, erläutert Co-Fraktionsvorsitzender Marius Müller, „möglich wäre zum Beispiel, eine vorhandene städtische GmbH zu verändern oder eine Anstalt des öffentlichen Rechts zu gründen, wie z.B. in Dreieich. Wir sind froh, dass der Bürgermeister jetzt mit unserem Prüfantrag startet und nicht, wie von der Opposition in Haushaltsanträgen gefordert, erst nächstes Jahr beginnt.“

„Sozialdemokratisches Herzensthema“

Jelena Ebert
Jelena Ebert

Die SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Jelena Ebert und Gerhard Albrecht weisen darauf hin, dass es sich bei den bezahlbaren Wohnungen um ein Herzensthema der Sozialdemokraten handelt, „die Wohnungs- und Stadtbaugesellschaft ist ein Leuchtturm des SPD-Programms. sobald die Prüfung der Eckpfeiler abgeschlossen ist, kann die Gründung auf sicheren Beinen voranschreiten.“


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