Alt und aktiv in unserer Stadt
ist das Thema am 30. Dezember 2016 im Roten Eck.
Seligenstadts Bevölkerung wird immer älter.
Der ‚Bericht zur Lage der älteren Mitbürger Seligenstadts‘ mit den Zahlen von 2014 und 2015 weist aus:
Die Gesamtzahl der Einwohner/innen ist von 20828 auf 21284 gestiegen. Dabei ist der Anteil der Bewohner über 60 Jahre stärker gestiegen, nämlich von von 5634 auf 5814, also von 27,0% auf 27,3% aller Einwohner.
Da jetzt die geburtenstarke Jahrgänge ins Alter über 60 kommen, wird der prozentuale Anteil der Älteren noch weiter zunehmen. Es ist also ein großer und weiter wachsender Teil der Bevölkerung, dessen spezielle Probleme und Schwierigkeiten uns nicht kalt lassen dürfen. Der fortschreitende demografische Wandel muss auch in Seligenstadt Thema sein.
Was ist bei Älteren denn anders ?
Nach Umfragen definieren ältere Menschen ihre Lebenslagen unter folgenden Gesichtspunkten:
Wohnsituation, Mobilität, alltägliche Versorgung, drohende Altersarmut, Gesundheit, Geselligkeit, Beteiligung, Bildung und Sterben.
Diese Bedürfnisse erfordern, ein Leitbild der Seniorenarbeit in unserer Stadt zu erarbeiten, zu beschreiben und umzusetzen.
Es wäre falsch, ältere Menschen aus der aktiven Gestaltung der Gesellschaft zu drängen; ihr Wissen und ihre Erfahrung ist für uns alle wichtig.
Die SPD lädt alle ein, mitzuwirken, und würde sich freuen, wenn sich viele beteiligen.
Noch in diesem Jahr soll es los gehen in Seligenstadt:
am Freitag 30. Dezember 2016, zwischen 16 und 18 Uhr, im Roten Eck Wolfstr./Ecke Einhardstraße.
———————————————————
Protokoll 30.12.2016 Rotes Eck:
AK: Älter und aktiv
Bericht zur Lage der älteren Mitbürger Seligenstadts 2014/2015 besprochen.
Problem: Sozialwohnungen: lange Warteliste
Bedarf 1800 neue Sozialwohnungen werden bis 2030 in Seligenstadt gebraucht, laut Regionalverband.
In Seligenstadt 250 auf der Warteliste, schon seit 5 Jahren. Nun drängen auch noch Flüchtlinge in diesen Bereich.
zB in Rodgau: 600 Flüchtlinge + 200 auf der Warteliste.
Was ist in Seligenstadt ?
Wo sind Grundstücke für sozialen Wohnungsbau ?
— 2010/2011 wurde Danziger Block mit 3200m2 und 26 Wohneinheiten abgerissen. Ersetzt durch hochpreisige Eigentumswohnungen.
— Ausweg Backesfeld in Froschhausen:
Am Zippenweg könnten durch Bebauungsplan Flächen für öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbau ausgewiesen werden, statt Bau einer Sporthalle.
— Gebiet der früheren Don-Bosco-Schule
— längerfristig auch am Westring
Fragen:
Wo sind noch geeigenete Grundstücke?
Wurde sozialer Wohnungsbau im Backesfeld berücksichtigt ?
Alle Parteien Seligenstadts stimmen überein, dass bei Don-Bosco-Schule und Westring auch bezahlbarer WWohnraum vorzusehen ist?
Ist damit auch öffentlich geförderter Wohnraum für Sozialwohnungen gemeint?
erstellt von Dieter Seng + Franz Roski 30.12.2016