Rückübereignung der TGS – Halle an den Verein?

In einem Antrag an den Magistrat fordert die SPD-Fraktion der Seligenstädter Stadtverordnetenversammlung eine Prüfung, ob die TGS – Turnhalle im Rahmen des 110 – jährigen Vereinsjubiläums von der Stadt an die Turngesellschaft 1895 e.V.  zurück übertragen werden kann.

Hintergrund dieses Vorstoßes ist ein Versprechen des früheren Seligenstädter Bürgermeisters Willy Brehm. „Der Bau der TGS – Halle wurde durch ein zinsgünstiges IFO – Darlehen, das damals nur die Stadt und nicht der Verein in Anspruch nehmen konnte, finanziert“, erinnert sich der damalige und heutige SPD – Stadtverordnete Manfred Kreis. Willy Brehm versprach der TGS, die seit dieser Zeit das Niesbrauchrecht an der Halle hat, eine Rückübereignung, sobald das Darlehen abbezahlt sei. Dies, so die neue SPD – Fraktionsvorsitzende Heide Wolf, sei seit zirka zwei Jahren der Fall.

Da die TGS sich wirtschaftliche und finanzielle Vorteile verspricht, wenn sie die Halle in eigener Regie führen könne, sei eine Prüfung über eventuelle Rückgabe-Modalitäten durch den Magistrat angesagt, so Heide Wolf weiter.