Hintergrund ist eine von Eltern initiierte Petition, in der eindringlich auf die bestehende Problematik hingewiesen wird: Der Außenbereich der Kita ist derzeit von außen gut einsehbar – insbesondere vom angrenzenden Gastronomiebereich, der regelmäßig von Gästen genutzt wird, die dort auch Alkohol konsumieren. Dies beeinträchtigt das Sicherheits- und Wohlbefinden der Kinder und des Kita-Teams.
„Die Privatsphäre der Kinder muss absolute Priorität haben“, betont Fraktionsvorsitzende Nicole Fuchs. „Es darf nicht sein, dass Kinder sich beim Spielen beobachtet fühlen oder Erzieherinnen ständig im Blickfeld Außenstehender arbeiten müssen. Ein Sichtschutz ist eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Maßnahme, um die Situation nachhaltig zu verbessern.“
Neben dem Aspekt der Privatsphäre spielt auch die Qualität des pädagogischen Alltags eine große Rolle. Ein geschützter Außenbereich fördert konzentriertes Spielen, Lernen und soziale Interaktion. Ablenkungen durch Passanten, Fahrzeuge oder Aktivitäten im Umfeld werden reduziert.
„Wir nehmen die Sorgen der Eltern sehr ernst“, ergänzt Stadtverordneter Marius Müller. „Ein Sichtschutz trägt wesentlich zur Sicherheit, zum Wohlbefinden und zur ungestörten Entwicklung der Kinder bei. Die Stadt sollte hier schnell und unkompliziert handeln.“
Die SPD-Fraktion fordert daher den Magistrat auf, zeitnah eine geeignete Sichtschutzlösung umzusetzen, um den Kita-Außenbereich verlässlich zu schützen und den Kindern einen sicheren Rückzugsraum zu ermöglichen.
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