Nachdem der Magistrat sich bereits vor etwa einem halben Jahr in Fulda über die tegut-Märkte informiert hat und Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams in den Fachausschüssen hierüber mehrfach informierte, begrüßt die Seligenstädter SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung das Interesse der Geschäftsleitung von tegut für den Standort Jahnstraße.
Hierdurch, so die Fraktionsvorsitzende Heide Wolf, könne wieder ein qualitativ hervorragender Lebensmittelmarkt mit vielen Bioprodukten in der Stadt entstehen, was besonders auch „unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern das Einkaufen erleichtert“. Da es sich bei der Bebbauung des Jahnsportplatzes mit diesem Markt nur um einen einstöckigen Baukörper handele, werde die Frischluftschneise in die Stadt hierdurch kaum beeinträchtigt. Dies wäre allerdings dann der Fall, wenn auf diesem Gelände die von der CDU gewünschte Bebauung mit zwei- und zweieinhalbgeschossigen Häusern entstünde, befürchtet SPD-Sprecher Jürgen Götz. Hinzu käme, dass dieses Gelände zwischen Kapellen- und Jahnstraße, also zwischen zwei stark befahrenen Straßen, als Wohngebiet wohl denkbar ungeeignet sei. Deshalb, so Heide Wolf, lehne ihre Fraktion die Wohnbebauung ab.
„Außer der besseren Versorgung unserer Stadtbevölkerung mit Lebensmitteln durch den tegut-Markt kommt es unserer Stadt auch zugute, dass am Abend und an Sonn- und Feiertagen ein großer zusätzlicher Parkplatz zur Verfügung steht“, verweist Wolf abschließend auf einen weiteren Aspekt für eine Ansiedlung dieses Lebensmittelmarktes.