Die Caritas bietet dort sowohl Schwangerenberatung als auch allgemeine Lebensberatung an – niedrigschwellig, vertraulich und für alle Menschen in schwierigen Lebenssituationen zugänglich.
Im Austausch mit der Leiterin Beate Koudelka wurde deutlich, welch zentrale Rolle die Beratungsstelle für Seligenstadt und die gesamte Region spielt. Sie bietet Unterstützung bei Schwangerschaftskonflikten, Fragen rund um Elternschaft, sozialen Herausforderungen sowie persönlichen Lebenskrisen. Gerade in Zeiten steigender sozialer Belastungen und wachsender Unsicherheit seien diese Angebote wichtiger denn je.
Gleichzeitig stand die langfristige Finanzierung der Beratungsangebote im Mittelpunkt der Gespräche. Die Caritas schilderte eindrücklich, dass trotz hohem Bedarf und wachsender Nachfrage die Finanzierungssicherheit nicht ausreiche. Die SPD Seligenstadt sieht hierin ein ernstes gesellschaftliches Problem.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass essenzielle Beratungsangebote von Jahr zu Jahr um ihre Existenz kämpfen müssen“, betonte die SPD-Delegation. „Eine stabile, verlässliche Finanzierung ist Grundvoraussetzung dafür, dass die Caritas ihre wichtige Arbeit weiterhin leisten kann. Gerade die Schwangerenberatung ist ein gesetzlich verpflichtendes und sozialpolitisch unverzichtbares Angebot.“
Die SPD Seligenstadt kündigte an, sich sowohl kommunal als auch auf Ebene des Kreises Offenbach dafür einzusetzen, nachhaltige Lösungswege zu finden. Die Stärkung sozialer Beratungsstrukturen sei ein wichtiger Baustein für ein solidarisches Miteinander in Seligenstadt

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