Dachsanierung des Feuerwehrhauses

SPD-Fraktion wünscht sich Photovoltaikanlage

Im September des letzten Jahres führte der Magistrat in einem Bericht an, dass sich die derzeitige Dachneigung sowie die optimale Südlage des Daches des Feuerwehrhauses in der Frankfurter Straße, optimal für die Installation einer Photovoltaikanlage eignen. Eine Umsetzung für diese Nutzung scheiterte bisher an den vorhandenen Betondachsteinen, die bei der Montage der Paneele leicht brechen und aufwendige Betriebsunterbrechungen und Kosten nach sich ziehen würden.

Wie die Bürgermeisterin in der letzten Stadtverordnetenversammlung mitteilte, bedarf das Dach des Feuerwehrhauses einer dringenden Sanierung. Im Zuge dieser Sanierung, soll – so wünscht es sich jedenfalls die SPD-Fraktion in einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung – so geplant werden, dass eine Photovoltaikanlage installiert oder integriert werden kann.

In einem ersten Schritt soll diese Photovoltaikanlage den Bürgerinnen und Bürgern als „Investoren“ angeboten werden. „Die Bürgerinnen und Bürger nehmen immer öfter die Energiewende selbst in die Hand und sind immer häufiger bereit, Mittel in erneuerbare Energien zu investieren“, führt der Sprecher des Arbeitskreises Umwelt, Michael Hollerbach, an.

Jetzt wurde sich allerdings in Berlin darauf verständigt, dass die Förderung für Photovoltaikanlagen um bis zu 30 Prozent gesenkt werden soll, und dies bereits schon ab dem 9. März. Welche Auswirkungen dies auf Investoren hat, kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

In einem weiteren Schritt soll daher vom Magistrat geprüft werden, ob die Stadt Seligenstadt selbst eine  Photovoltaikanlage installiert und inwieweit sich finanziell eine Investition in die Solarenergie noch lohnt. „Nach Meinung der SPD-Fraktion wird eine Photovoltaikanlage auf dem Dach des Feuerwehrhauses in das zur Zeit erarbeitete Klimaschutzkonzept passen und – dies auf jeden Fall – schont sie die Umwelt“, bekräftigt Fraktionsvorsitzende Heide Wolf und hofft auf die Zustimmung der anderen Fraktionen in der Stadtverordnetenversammlung.