Das Mainufer ist einer der schönsten Bereiche Seligenstadts, Aushängeschild für Touristen und Erholungsort für die Seligenstädter. Um die „Seligenstädter Promenade“ weiterzuentwickeln, hat die SPD-Fraktion einen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Der Antrag hat das Ziel, einen geeigneten Ort für eine Anlegestelle für Wassersportler am Main zu finden.
Ayla Sattler aus der SPD-Fraktion, die selbst häufig mit dem Kajak auf dem Main ist, erklärt das Problem:
„Wer mit einem Kanu, Ruderboot oder SUP auf das Wasser möchte, hat dazu aktuell keine gute Möglichkeit. Die Rampe am Festplatz ist rutschig und bricht im Flachwasser auseinander. Die Fähranlegestelle und die Schiffsanlegestelle am Wasserbau sind zu hoch zum Einsteigen. Das übrige Ufer ist ungesichert und häufig zugewachsen.“
Dass es möglich ist, zeigen viele andere Städte am Main wie Niedernberg erfolgreich.
Die vielen Wassersportlerinnen und -sportler haben in den letzten Jahren bewiesen, wie der Main besser genutzt werden kann und wie viel Interesse daran besteht. Ein lokales Unternehmen bietet SUP-Touren an und immer mehr Leute verbringen ihre Freizeit auf dem Wasser.
„Zuletzt war auch die hr- Sommertour am Main zu Gast und in der hessenschau wurde ausführlich über das bunte Treiben am Main berichtet.“, so der Fraktionsvorsitzende Marius Müller, „Es wird Zeit, dafür die geeignete Infrastruktur zu stellen.“
„Am Main soll ein vielfältiges Spektrum an Angeboten für die Seligenstädterinnen und Seligenstädter entstehen. Vom Bildungs- und Kulturhaus in der ehemaligen Hans-Memling- Schule bis zum Kanufahren am Festplatz bietet das Mainufer noch ungenutztes Potential.“, erklärt Reiner Stoll.
Schreibe einen Kommentar