KiTa-Gebühren erstatten!

Die SPD-Fraktion beauftragt in einem aktuellen Antrag den Magistrat zu prüfen, in wie weit und in welcher Höhe den vom Streik betroffenen Eltern die Gebühren erstattet werden können. „In den vom Streik betroffenen Einrichtungen entfallen während der Streiktage die Personalkosten vor Ort, während im Rathaus zusätzlicher Organisationsaufwand für die Einrichtung von Notgruppen und Ähnlichem entsteht. Auch die Sachkosten sind in dieser Zeit natürlich geringer“, so Fraktionsvorsitzender Michael Gerheim. „Den Eltern gegenüber ist es daher nur fair, die tatsächlich eingesparten Kosten zu erstatten, da bei Weitem nicht alle Kinder in Notgruppen betreut werden konnten“, fügt Heide Wolf als zuständige Arbeitskreisvorsitzende noch hinzu. Die SPD-Fraktion hofft weiterhin, dass die nun stattfindende Schlichtung zu einer Einigung im Sinne aller Beteiligten führt und kein neuerlicher Streik nötig wird. Beim Streik der Erzieherinnen und Erzieher sowie den Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern geht es nicht nur um die Bezahlung, sondern vor allem um die Achtung ihrer Arbeit, die kleinsten der Gesellschaft in ihrer emotionalen Entwicklung sowie in der Förderung des Sozialverhaltens zu unterstützen, damit sie zu selbstbewussten Menschen heranzuwachsen können. Daher sind ihnen aber auch die Gruppengrößen und die Anerkennung von Berufsjahren bei Arbeitsplatzwechseln wichtig.