Digitale Stadtverordnetenversammlung Seligenstadt: Müller, Sattler, SPD

SPD bringt die Digitale Stadtverordnetenversammlung auf den Weg

Der Papierberg, der für die Stadtverordnetenversammlung jedes Jahr produziert wird ist riesig: In der Geschäftsordnung ist festgeschrieben, dass jeder Stadtverordneter alle Einladungen, Vorlagen, Anträge, Drucksachen, Protokolle und Niederschriften auf Papier gedruckt erhält.
Daher ist es seit Jahren ein Anliegen der SPD-Fraktion den Papierberg zu reduzieren.

Der nun von uns eingebrachte Antrag zur Änderung stößt eine behutsame Digitalisierung der Stadtverordnetenversammlung an.

Nicole Fuchs„Der Antrag ermöglicht es, dass den Stadtverordneten auf Wunsch alle Unterlagen per Mail, anstatt auf Papier, zugesendet werden können.“ – Nicole Fuchs

Der Antrag ist durch 3 wichtige Aspekte geprägt:

Die Umwelt schützen – Papiermüll verringern

Ein Beispiel für den Papierwahn: Alleine die Protokolle im Jahr 2016 fassen über 390 Blatt Papier für jeden der 37 Stadtverordneten = ca. 14.430 Blatt.
Mit der Zusendung per Email entfällt dies nun: Die Stadtverordneten können die Unterlagen auf ihren Computern, Handys und Co. betrachten und nur bei Bedarf ausdrucken.

Zugänglichkeit und Arbeitsweise durch Digitalisierung verbessern

Durch die Emails wird es bequemer für die Stadtverordneten: Sie bekommen die Unterlagen zugeschickt und müssen nicht mehr im Ratsinfo-System danach suchen. Die Unterlagen können einfacher gesichert und auf dem eigenen Computer gespeichert werden. Dort lassen sie sich auch im Urlaub betrachten oder beliebig – barrierearm – vergrößern.

Freiwilligkeit – Weiterhin alle mitnehmen

Es gibt keinen Zwang zur Nutzung digitalen Zusendung. Verordnete, die lieber die Unterlagen auf Papier bekommen möchten kriegen diese weiterhin auf Papier – ohne wenn und aber. Um die Unterlagen per Mail zu bekommen ist die aktive Zustimmung notwendig, bekannt als freiwilliges „Opt-In-Verfahren“.

„Die behutsame Digitalisierung bringt eine Win-Win-Win Situation für Seligenstadt: Weniger Papiermüll, geringere Kosten und bessere Zugänglichkeit für die ehrenamtlichen Stadtverordneten jeden Alters.“ – Marius Müller

Es freut uns, dass der Antrag auf Änderung der Geschäftsordnung am 12. Juni 2017 in der Stadtverordnetenversammlung EINSTIMMIG beschlossen wurde und die Änderungen somit nun in Kraft treten.


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