Das Ende unserer Öl- und Gasheizkessel kommt unaufhaltsam näher. Eine Gesetzesvorlage der Bundesregierung besagt, dass schon ab nächstem Jahr bei einem eventuell dann nötigen Ersatz des Heizkessels oder der Gastherme die neue Anlage zu mindestens 65% nicht fossile und erneuerbare Energie nutzen muss. Das damit eingeläutete Ende der Öl- und Gasheizung ist im älteren Gebäudebestand des Kerngebietes aller unsere Ortsteile durchaus eine Herausforderung, besonders aber in unserer Altstadt mit seinen vielen denkmalgeschützten, schlecht zu dämmenden und eng beieinanderstehenden Häusern.
Wie heizen ohne Öl und Gas? Dazu veranstaltet der SPD-Ortsverein einen Infostand am Samstagvormittag, den 25. Februar im Herzen Seligenstadts auf dem Marktplatz. Dass die Lage gar nicht so hoffnungslos ist, möchten die Experten der SPD hier aufzeigen. Aber es wird auch klargestellt, dass bei der Enge der Bebauung der Einzelne hier vielfach an seine Grenzen stößt. „Wir müssen als Kommune aktiv werden“, sagt dazu der SPD-Vertreter im Ausschuss für Bau und Stadtentwicklung Dr. Reiner Stoll. Und so ist dieser Infostand auch eine Aufforderung an die Stadtverwaltung zu konkretem Handeln.