„Wir stimmen der Bürgermeisterin zu, zunächst erst einmal feststellen zu lassen, ob das ehemalige Stadtwerkegelände überhaupt einer baulichen Nutzung zuzuführen sei“, mischt sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Heide Wolf in die aktuelle Debatte um die zukünftige Nutzung des Areals an der Steinheimer Straße ein.
Sollte das Gelände bebaubar sein, dann allerdings habe die SPD, so Wolf, klare Vorstellungen zur künftigen Nutzung. „Eine Wohnbebauung mit Bücherei ist für uns ein anstrebenswertes Ziel. Wie im einzelnen diese Bebauung aussehen könnte, kann man im entsprechenden Ausschuss diskutieren“, schlägt die Fraktionsvorsitzende vor. Für die SPD seien „bürgerfreundliche Lösungen“ angesagt, zu denen auch eine angemessene Alternative für die Sportschützen zähle.
„Keineswegs“, so SPD-Sprecher Jürgen Götz, „wollen wir dort die Ansiedlung einer Kfz-Zulassungsstelle, die nur unnötigen Autoverkehr an den Rand der Altstadt bringt. Diese Zulassungsstelle könnte beispielsweise im neu entstehenden Gewerbegebiet an der Dudenhöfer Straße entstehen.“
Wolf und Götz sind sich einig, dass die Vorstellung der Pläne zweier potentieller Investoren zu einer intensiven Debatte innerhalb der Stadtverordnetenversammlung, aber auch in der Bürgerschaft, führen sollte.