„In der Planfeststellung zum zweiten Bauabschnitt der Umgehungsstraße ist keine Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer in Höhe des Kortenbacher Weges vorgesehen“, berichtete auf der jüngsten Fraktionssitzung der SPD deren Vorsitzende Heide Wolf. Dies, so Wolf weiter, bedeute faktisch die Schließung der Überquerung und sei für die Seligenstädter Bürgerinnen und Bürger nicht hinzunehmen.
In einem Antrag der SPD-Fraktion wird nun der Magistrat der Stadt Seligenstadt aufgefordert, mit dem zuständigen Frankfurter Amt für Straßen- und Verkehrswesen (ASV) zu verhandeln und eine Lösung herbeizuführen, die weder den Baufortschritt der Umgehungsstraße gefährde, zum anderen aber die Interessen beider Seiten berücksichtige.
„Wir wollen auf keinen Fall die Schließung dieses Überganges, aber auch keine aufwändige und teure Brücke“, ergänzt SPD-Sprecher Jürgen Götz. Eine einfache Querungshilfe sei durchaus ausreichend. Diese Maßnahme könne nach seiner Überzeugung im Zuge des vorgesehenen Ausbaues des zweiten Bauabschnittes der Umgehungsstraße erfolgen. Wer wie er in der näheren Umgebung des Kortenbacher Weges wohne, könne täglich feststellen, wie beliebt diese Strecke bei Fußgängern, Joggern, Hundebesitzern oder Radfahrern sei.
„Wir hoffen“, ist der SPD-Fahrradexperte Michael Hollerbach optimistisch, „dass das ASV sich von der Notwendigkeit einer Querung zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger überzeugen lässt.“