Frauen an die Macht!

„ Auch wenn seit dem ersten Weltfrauentag in Deutschland schon einiges erreicht worden ist merkt man tagtäglich immer noch die real existierende Mangel an Gleichheit zwischen den  Geschlechtern. Frauen stellen immerhin 50% der Bevölkerung und eine Gleichbehandlung von Mann und Frauen muss endlich erreicht werden“ so Nicole Fuchs, Fraktionsvorsitzende der SPD Seligenstadt.

Einige Mitglieder der Partei schrieben mit Kreide wichtige Fakten zum Weltfrauentag auf viel genutzte Geh- und Radwege. Dadurch kam es zu vielen interessanten Gesprächen mit vorbeispazierenden und -fahrenden Passanten. Vielen ist es nicht bewusst, dass zum Beispiel Frauen immer noch durchschnittlich 19% weniger verdienen als Männer. Der Equal Pay Day ist in diesem Jahr erst am 10. März.

Ayla Sattler, Vorsitzende des Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschusses bemerkt: „Selbst in der Politik ist es nicht anders. Seit 1918 haben Frauen das aktive und passive Wahlrecht und trotzdem ist ihr Anteil in politischen Gremien und in politischen Spitzenpositionen auf allen Ebenen gering.“ Im Bundestag beträgt der Frauenanteil gerade mal 31,2%, im hessischen Landtag 34% und in der Stadtverordnetenversammlung in Seligenstadt auch nur 33%. Nur 9% aller Rathausspitzen in Deutschland sind Frauen.

Doris Globig, langjährige Stadtverordnete der SPD Seligenstadt bekräftigt: „Wir fordern keine Sonderrechte sondern gleiche Rechte. Denn Frauenrechte sind Menschenrechte!“

Die Frauen der SPD Seligenstadt schreiben mit Kreide  aber nicht nur die bestehenden Ungerechtigkeiten auf die Straße, sondern zeigen gleich auch Lösungen auf.

Sie fordern mehr Frauen in Führungspositionen. Zudem sollen entschiedene Schritte hin zur Entgeltgleichheit und Lohngerechtigkeit unternommen werden. Es muss eine gerechtere Aufteilung von Erwerbs- und Familienaufgaben erreicht werden. Soziale Berufe benötigen eine Aufwertung und es müssen mehr Frauen in die Parlamente.

SPD-Ortsvereinsvorsitzende Jelena Ebert bemerkt: „Letztendlich müssen wir aber selbst vor Ort dafür sorgen, dass mehr Frauen in die Parlamente kommen und deshalb gibt es in der SPD eine Geschlechterquote. Die Liste der SPD zur kommenden Kommunalwahl am 14.03.21 ist deshalb quotiert und wir sind stolz, dass so viele starke Frauen für uns kandidieren.“