SPD Seligenstadt: Breite Unterstützung für Projekt Wohnikum

Zu Gast bei der jüngsten Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins war eine Abordnung des Vereins Wohnikum mit Mara Wilz-Woyk, Michael Präder und dem Vorsitzenden Frank Jessen. Nachdem Jessen grundsätzliche Informationen zum Projekt gegeben hatte – ca. 25 Wohneinheiten, offen für alle Generationen, für alle Einkommensgruppen und Nationalitäten, gemeinschaftliches Planen, Bauen und Wohnen – wurde der gegenwärtige Stand der Bauleitplanung diskutiert. Gebaut werden soll auf dem Grundstück zwischen Schwimmbad und Aschaffenburger Straße, das ursprünglich als Gemeinbedarfsfläche, z.B. für ein Hallenbad, vorgesehen war, die inzwischen in Wohnbebauungsfläche umgewidmet wurde. Ein vorliegendes Lärmschutzgutachten und die Stellungnahme des Hessischen Städte- und Gemeindebundes bereiten dem Verein Wohnikum derzeit Sorgen. „Wir werden in allernächsten Zeit eine Genossenschaft gründen und uns gemeinsam mit der Erbengemeinschaft, der das Grundstück gehört, für den Eintrag einer Grunddienstbarkeit im Grundbuch einsetzen, damit zukünftige Bewohnerinnen und Bewohner um die Lärmbelastung des Grundstückes wissen,“ führte Jessen weiter aus. „Nach Gesprächen mit allen Fraktionen im Stadtparlament betonen wir auch hier noch einmal, dass wir die Unterstützung der Stadt Seligenstadt und der politischen Gremien brauchen, um unser Ziel des Mehrgenerationenwohnens verwirklichen zu können“, schloss Jessen.

Die SPD-Seligenstadt begleitet das Projekt seit seinen Anfängen im Jahr 2003. Die Ortsvereinsvorsitzende Karin Hansen sagte auch weiterhin die Unterstützung zu, ist doch ein solches Haus für alle Generationen und Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen eine große Bereicherung für Seligenstadt.

Fraktionsvorsitzende Heide Wolf zitierte aus dem zur Zeit im parlamentarischen Geschäftsgang befindlichen Antrag, in dem die SPD die Umsetzung eines vereinfachten Verfahrens eines Bebauungsplanes zur Innenstadtentwicklung für das genannte Grundstück vorschlägt und damit den Einsatz der SPD-Fraktion für der Realisierung des Bauvorhabens der zukünftigen Genossenschaft betont.