Niemand ist gefährdet!

SPD-Fraktion: Bebauungsplan kann umgesetzt werden

Die SPD-Fraktion reagiert sehr ungehalten über den Presseartikel der FWS-Fraktion „Kinder gefährdet durch Methangas?“

Wird doch durch diesen Artikel besorgten Eltern mit Methangaswerten, die angeblich aus dem Boden austreten, auf den nun der Spielplatz des geplanten Baugebietes zwischen Robert-Bosch-Straße und Friedrich-Ebert-Straße verlegt werden soll, Angst vorgegaukelt.

„Die FWS-Fraktion ignoriert völlig“, so Fraktionsvorsitzende Heide Wolf, „dass das Regierungspräsidium – hier beide Fachabteilungen (Umwelt sowie Baugenehmigung) – keine Bedenken für eine Nutzung dieses Geländes als Spielplatz haben“.

Wenn Methangas in geringer Konzentration aus dem Boden austritt, ist es nach Feststellung dieser Behörde, keine Gefahr für Menschen, die sich dort aufhalten. Das Gas verbindet sich sofort nach Austritt mit Sauerstoff und verflüchtigt sich. Eine grasende Rinderherde erzeugt wesentlich mehr Methangas, als die geringe Austrittsmenge auf diesem Gelände.

Bürgermeister a.D., Rolf Wenzel, bezeichnet die FWS-Fraktion als sehr unverantwortlich, wenn sie mit der Angst und der Besorgnis für die Gesundheit der Kinder, Politik zum Schaden einer vernünftigen Weiterentwicklung unserer Stadt betreibe.

Der weiterhin von der FWS-Fraktion kritisierte Wegfall der Baumreihe an der Egerländerstraße, entbehrt jeglicher Grundlage, da sie nach dem Bebauungsplan und der Zusage des Bauträgers erhalten bleibe.

„Die SPD-Fraktion gestehe jeder Fraktion ihre eigene Meinung zu, aber Politik mit den Ängsten und Besorgnissen von Menschen – die völlig unbegründet sind – zu betreiben, verurteile sie auf das Schärfste“ bekräftigt Fraktionsvorsitzende Heide Wolf noch einmal ausdrücklich.