Verblüfft reagierten die Mitglieder der SPD-Stadtverordnetenfraktion bei der Lektüre eines CDU-Antrages an den Magistrat. In diesem Antrag fordern die Christdemokraten einen Fußgängerüberweg –„Ampel oder zumindest Zebrastreifen“- über die Offenbacher Landstraße in Froschhausen in Höhe der Einmündung der Straße „Neben der Hohl“.
„Das passt irgendwie nicht zu den Aussagen des CDU-Landtagsabgeordneten Frank Lortz, der in der Vergangenheit unablässig propagierte, dass durch den Bau des zweiten Abschnittes der Umgehungsstraße für Froschhausen keine Mehrbelastung im Straßenverkehr entstehe“, meint die SPD-Fraktionsvorsitzende Heide Wolf. Seine Parteifreunde sähen dies „jetzt kurz vor Beginn der Bauarbeiten“ scheinbar etwas anders, argumentiert auch SPD-Sprecher Jürgen Götz. „Sie wollen aufgrund des zu erwartenden höheren Verkehrsaufkommens mehr Sicherheit“, so Götz.
„Letzteres ist durchaus nachzuvollziehen, alle Verantwortlichen sind daran interessiert, dass der Verkehr in Froschhausen gelenkt wird und somit mehr Sicherheit für alle Beteiligten entsteht. Einzelmaßnahmen wie dieser geforderte Überweg bringen uns aber hier nicht weiter, wir benötigen ein Gesamtkonzept“, erklärt der SPD-Sprecher. Er verweist diesbezüglich auf alte Planungen aus der Amtszeit von Altbürgermeister Rolf Wenzel, in denen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung in der Offenbacher Landstraße nach Vollendung des zweiten Bauabschnittes der Umgehungsstraße angedacht wurden. „Es wäre sinnvoll, diese Planungen wieder herauszukramen, auf ihre Aktualität zu überprüfen und bei Bedarf Verbesser